Die Geschichte von Travemünde

1150 ließ Adolf II. von Holstein hier an der Stelle des heutigen Travemünde eine Wehr anlegen, die jedoch 1181 von Slawen zerstört wurde. Sein Nachfolger Adolf III. baute 1187 einen Turm, der den nach Lübeck fahrenden Schiffen Zoll abverlangte. 

Segelschiff in Travemünde
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1150 ließ Adolf II. von Holstein an der Stelle des heutigen Travemünde eine Wehr anlegen, die jedoch 1181 von Slawen zerstört wurde. Sein Nachfolger Adolf III. baute 1187 einen Turm, der den nach Lübeck fahrenden Schiffen Zoll abverlangte. Seit 1219 bestand eine erste Siedlung, der 1317 Stadtrechte verliehen wurden.

Die Travemünder lebten hauptsächlich von der Seefahrt und der Fischerei. 1320 kaufte Lübeck für 6.000 "Lübsche Mark" den Wachtturm von den Grafen und dann 1329 das ganze Kleinod an der Travemündung für weitere 1.060 "Lübsche Mark", um die Zufahrt zum Lübecker Hafen zu sichern.

Im 18. Jahrhundert erkannten wohlhabende Lübecker Kaufleute die reizvolle Lage, und im Jahr 1802 wurde Travemünde offiziell zum Seebad ernannt, in dem sich die Reichen mondäne Sommerresidenzen errichteten. In den 1820er-Jahren kamen die ersten Dampfschiffe und brachten Reisende aus Kopenhagen, Riga und St. Petersburg an die Ostsee. Der Reiseverkehr hat bis heute nichts an Beliebtheit eingebüßt: Touristen aus aller Herren Länder zieht es in das kleine Örtchen mit dem "Tor zur Welt".

Ortsinformationen

Alter Leuchtturm Travemünde
Am Leuchtenfeld 1
23570 Lübeck
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