Energiesparen leicht gemacht mit dem neuen EU-Label

Kritische Medienberichte informierten in der Vergangenheit häufig darüber, dass EU-weite Qualitätsstandards weniger hoch seien, als die bisherigen in Deutschland. Vielleicht mag dies in manchen Fällen zutreffen, aber im Bereich Energieeffizienz von Haushaltsgeräten ist der EU tatsächlich ein wegweisender Schritt gelungen.

Energieeffizienzklassen
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Kritische Medienberichte informierten in der Vergangenheit häufig darüber, dass EU-weite Qualitätsstandards weniger hoch seien, als die bisherigen in Deutschland. Vielleicht mag dies in manchen Fällen zutreffen, aber im Bereich Energieeffizienz von Haushaltsgeräten ist der EU tatsächlich ein wegweisender Schritt gelungen: Alle Geräte für den Haushalt, die derzeit auf dem Markt neu verkauft werden, müssen eine einheitliche Kennzeichnung erhalten, die besonders auf den Energieverbrauch hinweist. Jedes elektronische Haushaltsgerät muss mit diesem EU-weit einheitlichen Energieverbrauchsetikett ausgezeichnet sein. Auf einer Skala von A bis D wird der Stromverbrauch des Gerätes deklariert, außerdem muss auf dem EU-Label auch der tatsächliche exakte Stromverbrauch je Jahr in kWh angegeben sein.

Welche Haushaltsgeräte dürfen in den Handel?

Die Begriffe Energieeffizienzklasse, A oder A+ kennt sicher jeder Verbraucher, aber was verbirgt sich konkret dahinter? Gut zu wissen, dass es bei Elektrobacköfen, Raumklimageräten sowie Wäsche- und Waschtrocknern nur die Unterscheidung zwischen A bis D gibt. Ein Herd mit Deklaration A ist also nach modernen Standards gefertigt und hat den geringsten Verbrauch an Energie. Im Unterschied dazu gibt es bei Kühlgeräten sowie Waschmaschinen noch weitere Unterscheidungen bis hin zu A+++. Diese Geräte sind äußerst sparsam, und wer einmal nachrechnet, der kann für einen modernen Kühlschrank im Austausch zu einem beispielsweise zehn Jahre alten Gerät mit Energieeffizienzklasse C jährlich bis zu 50,- Euro sparen. Für neue Kühlgeräte gilt seit Juli 2012, dass sie mindestens den Standard A+ erreichen müssen.

A bis D - wie viel Strom braucht meine Waschmaschine?

Auch mit einer modernen Waschmaschine können Sie viel Geld sparen. Wer zum Beispiel im Internet nach einer Waschmaschine sucht, der findet direkt bei der ersten Übersicht die Energieeffizienzklasse angegeben, das spart wertvolle Zeit bei der Suche. So verbraucht ein Gerät mit A+++ rund 30 Prozent weniger Strom als ein Gerät mit der Klasse A. Seit Dezember 2013 müssen alle Neugeräte die Anforderungen der Energieeffizienzklasse A+ erfüllen. Rechnet man das Einsparpotential aller elektrischen Helferlein im Haushalt einmal zusammen, so kommt im Jahr ein stattliches Sümmchen zusammen.

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